Wenn es in China einen Ort gibt, den man als Backpacker unbedingt besucht haben muss, dann Yangshuo, die sagenhafte Stadt gelegen am Li-Fluss eingerahmt von steilen Karstbergen.
Natuerlich wollten wir nicht irgendwie dort hin fahren, sondern wie es sich gehoert mit dem Schiff etwa 60 km stromabwaerts auf dem Li-Fluss direkt durch die Berge. Leider truebte aber wieder Dunst den freien Blick auf die Berge. Wenn allerdings mal wieder nicht viel zu sehen war, haben wir uns mit den netten Mitreisenden unterhalten. Ein guter Mix aus einem Schweizer, Schweden, Kanadiern, Amerikanern, Franzosen, Italienern waren immer fuer einen kurzen Plausch gut. Typisch Yangshuo eben, alles locker, alles gut.
Auf dem Weg gab es unter anderem Wasserbueffel und Komorane zu sehen. Letztere werden von den lokalen Fischern zum Fischfang verwendet. Wie man uns ausfuehrlich erklaert hat, kann ein guter Komoran bis zu 50kg Fisch fangen an einem Tag!
Angekommen in Yangshuo haben wir uns dann von der Reisegruppe getrennt und sind ins Hostel eingecheckt. Und wieder kann man ueber den Service nur staunen. Nachtbus-Ticket nach Shenzhen fuer Samstag? Ueberhaupt kein Problem. Wollen wir morgen mit dem Fahrrad fahren? Ja klar. Ticket fuer die beruehmte Lightshow? Auch das geht in Sekunden. Die Hostels hier sind auf Zack. Chinesisch wird ueberhaupt nicht benoetigt.
Den Rest des Tages werden wir in einem der unzaehligen Restaurants oder Bars abhaengen und endlich mal die Seele baumeln lassen. Im Moment sind zum Glueck nur relativ wenige Touristen im Ort, wie man unschwer erkennen kann:
In Suedchina gibt es auch seltsame Fruechte zu kaufen, wie diese birnenfoermige Frucht von der Groesse einer Melone:
Vielen Dank für Eure herrlichen bilder und texte. freut uns sehr. petra und Rolf
eure touren mit dem fahrrad müssen ja echt toll gewesen sein.
wird in china etwa auch siesta gehalten?
Nein, ich glaube nicht. Die Einheimischen schienen schon recht viel zu tun zu haben, mit ihrer Feldarbeit und so.