Heute standen die Highlights eines Besuches in Yangshuo auf dem Programm: Die Dragon Bridge, der Yulong-Fluss und der Moon Hill. Gestaerkt von einem guten Fruehstuck, bei dem wir gleich noch eine nette Amerikanerin kennenlernten, die uns heute auf unserer Tour begleitete, nahmen wir uns zwei Fahrraeder im Hostel (gute Bikes) und fuhren los.
Den Weg zur Dragon Bridge ueber den Yulong-Fluss zu finden, gestaltete sich erst etwas schwierig, weil es durch die Doerfer im Hinterland von Yangshuo einfach zu viele kleine Wege gibt, die vornehmlich von den einheimischen Bauern genutzt werden.
Wir fanden dann doch noch die Bruecke, an der wir eine kurze Pause einlegten, nur um uns danach wieder auf ein paar schmalen Pfaden zwischen den Feldern zu verfahren.
Sonst waeren wir allerdings auch nie dem Fischer begegnet (siehe Bild), der mit einem seltsam elektrisierenden Aufbau seinem Handwerk nachging.
Die naechste Flussquaerung gestaltete sich dann etwas schwieriger. Raeder auf ein Floss laden und dann moeglichst die Balance halten.
Matthias durfe dann allein rueber fahren, allerdings setzte ihn der Flossfuehrer fruehzeitig an einer Menge an geparkten Flossen auf der anderen Seite ab. Er durfe dann uebers Wasser von Floss zu Floss huepfen um an Land zu gelangen. Lustig!
Die Wegbeschreibung zum Moon Hill, die wir in feinstem Italo-Englisch (inklusive der entsprechenden Gestik) von zwei Touristen bekamen, die wir noch von der Li-Flussfahrt vom Vortag kannten und auf dem Weg wiedergetroffen hatten, konnte allerdings nicht verhindern, dass wir wieder den ein oder anderen falschen Weg einschlugen.
Der Hund (siehe Foto) wollte uns auch nicht weiterhelfen, welcher der beiden Wege der richtige ist, eine nette Einheimische dann aber schon.
Angekommen am Moon Hill wurden wir wieder von aufdringlichen Wasserverkaeuferinnen fast bis nach ganz oben ‘begleitet’.
Angekommen, oben am Fusse des Moon Hill Bogens trafen wir dann auch noch eine Dresdnerin und ein paar Bekannte, die wir noch vom Vortag kannten.
Zwei nette Daenen gaben uns auf dem Weg nach unten dann noch den Tipp, einen der verbotenen Wege zu nehmen, um ganz oben auf den Bogen zu gelangen. Die 10 Minuten extra haben sich echt gelohnt!
Dann nur noch schnell zurueck zum Hostel gerast, schnell geduscht, in einem nahegelegenen Restaurant etwas gegessen und fertig gemacht fuer den kroenenden Abschluss des Tages. Wir hatten uns Tickets fuer eine Licht-/Gesangstheater-Show besorgt, die am Abend zwischen den Karstfelsen auf einer Freilichtbuehne stattfindet.
Hunderte Statisten und opulentes Licht waren beeindruckend, seltsam ist allerdings, wie ein grosser Teil der chinesischen Besucher die Show aufnahm. Staendiges lautes Unterhalten, gegen den Sitz treten (bei mir) bis hin zu lautstarkem Gaehnen und vorzeitigem Verlassen der Veranstaltung war alles dabei.
Wir hatten trotzdem unseren Spass und liessen den Tag aufklingen.
ohhhhhhhh, welch exklusives Fortbewegungsmittel … der Vorbau ist aber fast noch grauenhafter, als der an meinem Schlechtwetterrad
Aber fuer 20 RMB (etwa 2 Euro) am Tag wirklich mehr als seinen Preis wert.