Nach zwei Tagen Internet-Abstinenz melden wir uns wieder aus China. Am ersten der beiden letzten Tage in Peking stand die grosse Mauer auf dem Programm. Wir hatten uns vorgenommen auf eigene Faust nach Jinshanling zu kommen, um von dort die besonders eindrucksvolle Wanderung nach Simatai zu machen, auf einem der schoenesten und atemberaubensten Abschnitte der grossen Mauer.
Mit dem Bus 987 sollte es nach Miyun und dann mit einem weiteren Bus nach Jinshanling gehen. Der erste Bus braucht allerdings schon ewig fuer die 65km bis nach Miyun. Deshalb und weil wir den Bus nicht gefunden haben, sind wir dann per Taxi weiter. Mit reichlich Verspaetung angekommen, war dann der Trail nach Simatei leider geschlossen.
Aber wir konnten trotzdem immerhin 3 Stunden auf der Mauer entlang wandern, fast ungestoert. Einzig das Wetter wollte nicht so ganz mitspielen. Es war genauso diesig wie Peking, trotz eigentlich guter Wettervorhersage.
Dennoch waren wir hellauf begeistert und ueberrascht, auf welch steile Berge die Mauer gebaut wurde.
Der Rueckweg dauerte ebenso lange wie der Hinweg. Etwas muede waren wir dann noch auf der Foodstreet bei Wangfujing (Einkaufsmeile) und haben ein paar Meerestiere probiert. Sehr lecker.
Wir hatten dann auch mal wieder Kontakt mit ein paar Chinesen, mit denen wir dann noch einen trinken waren. Allerdings zu ordentlichen (deutschen) Preisen in der Bar. Die Preisgegensaetze sind hier imens. Manchmal alles ganz billig, dann wieder sehr teuer, besonders fuer Touristen.
Toll – mal einfach so auf einem der 7 Weltwunder herumkraxeln.
Sieht ja teilweise wirklich ziemlich steil aus. Da kann man sich ja das Training auf dem Ergometer sparen…