Expo Shanghai

7:30 Uhr aufstehen, ab in die U-Bahn, umsteigen in die Expo-Line (eigene Linie, man hat es sich was kosten lassen!) und dank freundlicher Hilfe eines chinesischen Mitbesuchers den Eingang zur Expo finden, so starteten wir in den Tag. Nach ein paar Magenproblemchen, wir hatten am Abend zuvor bei Pizza Hut gegessen, ging dann auch unsere Mammut-Tour durch unzaehlige Pavillions los.

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Die ersten waren die asiatischen Pavillion (hier das chinesische Prachtexemplar, ein riesen Ding mit laaangen Wartezeiten), und da wir nicht wirklich den Drang verspuerten, drei oder mehr Stunden an einem der scheinbar interessanteren Pavillion in einer Schlange zu stehen, entschlossen wir uns ein paar kleinere abzugrasen.

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Los ging es mit dem nepalesischen, der gleich mit seiner prunkvollen Verziehrung punkten konnte. Auch das gut gewuerzte Jogurtgetrank, das man dort erwerben konnte, schmeckte.

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Im kanadischen Pavillion bekamen wir dann noch ein paar gute Tipps, wie man die Wartezeit fuer einige begehrte Pavillions verkuerzen kann.

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Wir nutzten den “Trick” dann aber nur noch am deutschen Pavillion (3h Wartezeit!). Pass vorzeigen und sofort reingehen, so einfach kann es sein.

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Beeindruckend war auch der multimedial interessante Pavillion zur Entwicklung der Staedte im Allgemeinen. Zum Ausklang ging es dann noch nach Afrika und Amerika, wo einige sinnfreie Fotos, wie das Folgende, entstanden.

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Die noch groessere Grossstadt: Shanghai

10Uhr heute Morgen gegaben wir uns dann schon wieder zum Bahnhof in Nanjing, wir hatten das Ticket nach Shanghai einen Tag vorher gebucht und uns schon ueber den etwas hoeheren Preis gewundert. Der kam zustande, weil auf der Strecke nach Shanghai ein Hochgeschwindigkeitszug, der CRH, unterwegs ist, der natuerlich etwas mehr kostet.

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In 1h15min fuhren wir dann auch schon in Shanghai ein. Hoechstgeschwingkeit war zwischendurch 316 km/h, die angepriesenen >400 km/h hat er dann doch nicht erreicht.

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Nach der Ankunft im Hostel, dass wir per Fussmarsch vom Bahnhof erreicht haben, wollten wir schon mal zum Bund, der bekanntesten Strasse in Shanghai direkt am Huangpujiang-Fluss mit Blick auf die hoechsten Gebaeude in China, unter anderem den Oriental Pearl Tower.

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Aufgrund des stuermischen Wetters bot sich uns eine aussergewoehnlich freie Sicht auf die Skyline, inklusive blauem Himmel.

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Heute war uns dann auch eher nach westlichem Essen und dementsprechend hat es uns in den Pizza-Hut verschlagen. Die Preise waren etwa nur ein Drittel bis die Haelfte von denen in Deutschland. Also haben wir ordentlich bestellt.

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Nanjing und erstmals Sonne und blauer Himmel

Der Weg nach Nanjing verlief schleppend. Lange 15h Zugfahrt am hellichten Tage koennen ganz schoen anstrengend sein.

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Nach der Ankunft kurz nach 2 Uhr nachts in Nanjing ist dann leider unser erster Zwischenfall zu vermelden. In Erschoepfung und Muedigkeit liess ich leider mein Handy im Taxi liegen. Als ich es gemerkt hatte, war das natuerlich schon weggefahren und mit ihm mein geliebtes Handy. Dazu kann man nur sagen: Shit happens! Und in Hong Kong wird es hoffentlich guenstig Ersatz geben. Also leider erstmal keine Anrufe mehr, tut mir leid!

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Dafuer wurden wir am naechsten Morgen von der strahlenden Sonne und blauem Himmel etwas entschaedigt. Diese nutzten wir zur Besichtigung eines buddhistischen Tempels (Jiming) und der Wanderung auf der erhaltenen Stadtmauer.

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Dabei boten sich sehr schoene Aussichten auf die Skyline von Nanjing. Die Stadt bietet einen schoenen Mix aus Buerotuermen, Tempeln, Waeldern, Fluessen und Seen.

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Auf den nahegelegenen Berg (Zijin Mountain) hat uns dann die Seilbahn befoerdert. Die aufkommenden Wolken haben uns nicht die Laune und den atemberaubenden Ausblick verdorben. Einzig der Kaelteeinbruch (mal wieder!) machte uns auf der Talfahrt etwas zu schaffen.

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Diesen Text schreiben wir gerade in einem Internetcafe, da im Hotel das Internet leider nicht gehen will. Zuvor waren wir noch am Konfuzius (Fuzi-) Tempel, wunderschoen gelegen an einem kleinen Zufluss des Yangtse. Jetzt brauchen wir auf jeden Fall etwas zu Essen, der Magen knurrt.

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Xi’an, lebendige Grossstadt und steinerne Soldaten

Nach dem Kulturschock des letzten Abends (man schaue sich die neuen Bilder im letzten Artikel an) hatten wir uns eigentlich fuer eine Wanderung auf einen nahegelegenen Berg entschieden. Da das Wetter schlecht, und die Zugverbindung am uebernaechsten Tag diese nicht moeglich machten, zog es uns dann heute doch schon zu den Terracotta-Kriegern.

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Die sind per Bus schnell und einfach zu erreichen und touristisch vollkommendst erschlossen, obwohl sie erst 1979 entdeckt wurden. Von Bauern beim umgraben, wie man schreibt.

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Das ganze Areal, bestehend aus drei Ausgrabungsstaetten, ist schon sehr imposant. Der gute Erhaltungszustand der Krieger um so mehr! Naehere Informationen, die uns der Audio-Guide liefern sollte, konnte ich mir kaum merken. Einfach zu viele Eindruecke und dann immer diese Kameras in der Hand. Man sollte sich auf eines konzentrieren.

Dank des Regens (k-k-k-kalt und nass) durfte ich dann nahe der Terracotta-Armee noch einen missglueckten Maistrocknungsversuch dokumentieren:

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Das schlechte Wetter scheint und ja noch zu verfolgen. Dafuer hat das den Smog/Nebel einmal etwas gelichtet. Man schaue sich die Vorher-/Nachher-Fotos unten an (Blick aus dem Hotelzimmer). Unten auf der Strasse wird gerade wohl die U-Bahn erweitert (es gibt nur eine kurze Linie) und das fuehrt zu chaotischen Verhaeltnissen auf den Strassen. Aber irgendwie geht es dann doch.

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Ein paar Bilder werden erst spaeter folgen, denn die Zeit wird knapp und die Internetleitung ist duenn.

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Von Peking nach Xi’an

Der letzte Tag in Peking endete mit der Zugfahrt im Schlafwagen nach Xi’an. Zuvor haben wir aber noch ein paar sehenswerte Orte Peking mitgenommen.

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Als erstes besuchten wir den Himmelstempel, in dem die alten Herrscher Chinas dem Himmel gehuldigt haben, eine riesige Anlage mit Park und mehren Tempeln mit bestimmten Funktionen.

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Anschliessend sind wir dann noch mit der U-Bahn zum Lama-Tempel gefahren, dem buddistischen Glaubenszentrum in Peking. Auch waren wieder sehr viele Tempel in allen Groessen, aber in aehnlicher Gestalt, wie wir sie schon in der verbotenen Stadt gesehen haben. Es waren aber hier auch mal Glaeubige zu sehen, die in Form von Gebeten und Raeucherstaebchen ihren Glauben auch tatsaechlich ausgeuebt haben.

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Zu guter letzt stand noch das Vogelnest auf dem Programm, das Olympiastadion von 2008. Die Gigantomanie der chinesen ist hier besonders exemplarisch. Riesige freie Flaechen umrahmt von noch groesseren Hochhaeusern mit dem Stadion im Zentrum. Allerding ordentliche Klos waren auch dort nicht zu finden, sondern mal wieder Klos ohne Spuelung, wo man sich hinhocken muss (keine Kloschuessel!)

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In etwas Eile ging es noch schnell zum Foodcourt in einer unglaublich vollgepackten U-Bahn und mit Sack und Pack zum Bahnhof. Die U-Bahn wollte uns allerdings nicht mit dem Gepaeck mitnehmen, wegen dem Deo?!?!

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Der Zug war dann ueberraschend sauber und am Bahnhof alles sehr gut organisiert. Im Schlafwagen konnte man sogar einigermassen schlafen.

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Gegen Mittag sind wir dann in Xi’an angekommen und haben uns mit Mitreisenden einen Taxi in die Innenstadt geteilt. Xi’an ist bis auf den ueblichen Smog eigentlich eine sehr schoene Stadt, mit einem muslimischen Viertel, in dem wir dann gespeist haben.

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Grosse Mauer

Nach zwei Tagen Internet-Abstinenz melden wir uns wieder aus China. Am ersten der beiden letzten Tage in Peking stand die grosse Mauer auf dem Programm. Wir hatten uns vorgenommen auf eigene Faust nach Jinshanling zu kommen, um von dort die besonders eindrucksvolle Wanderung nach Simatai zu machen, auf einem der schoenesten und atemberaubensten Abschnitte der grossen Mauer.

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Mit dem Bus 987 sollte es nach Miyun und dann mit einem weiteren Bus nach Jinshanling gehen. Der erste Bus braucht allerdings schon ewig fuer die 65km bis nach Miyun. Deshalb und weil wir den Bus nicht gefunden haben, sind wir dann per Taxi weiter. Mit reichlich Verspaetung angekommen, war dann der Trail nach Simatei leider geschlossen.

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Aber wir konnten trotzdem immerhin 3 Stunden auf der Mauer entlang wandern, fast ungestoert. Einzig das Wetter wollte nicht so ganz mitspielen. Es war genauso diesig wie Peking, trotz eigentlich guter Wettervorhersage.

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Dennoch waren wir hellauf begeistert und ueberrascht, auf welch steile Berge die Mauer gebaut wurde.

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Der Rueckweg dauerte ebenso lange wie der Hinweg. Etwas muede waren wir dann noch auf der Foodstreet bei Wangfujing (Einkaufsmeile) und haben ein paar Meerestiere probiert. Sehr lecker.

Wir hatten dann auch mal wieder Kontakt mit ein paar Chinesen, mit denen wir dann noch einen trinken waren. Allerdings zu ordentlichen (deutschen) Preisen in der Bar. Die Preisgegensaetze sind hier imens. Manchmal alles ganz billig, dann wieder sehr teuer, besonders fuer Touristen.

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Neues Quartier, neues Glueck

Heute frueh haben wir uns ein neues Quartier gesucht, da das alte zwar einen schoenen Innenhof hatte, aber doch etwas heruntergekommen war. Im neuen Hostel muessen wir nun nicht mehr den Erfrierungstod sterben und es riecht auch wesentlich besser.

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Im Grossen und Ganzen ist das neue doch so, wie man sich ein internationales Hostel vorstellt: gemuetlich, sauber und mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die ein Backpacker so brauchen kann. Zum Beispiel mit Fahrraedern. Also haben wir uns heute gleich mal zwei von diesen klapprigen Dingern geschnappt und sind durch Peking gekurvt.

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Wir sind also durch die Hutongs, die engen Gassen bestehend aus traditionellen Kleinstgebaeuden, gefahren um letztendlich einen der nahegelegenen Drum-Tower zu besteigen. Die dienten frueher als Zeitgeber.

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Es wurde eben zu bestimmten Zeiten ein Trommelkonzert veranstaltet, um die umliegenden Bewohner zu informieren.

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Nach einem kurzen Abstecher in Pekings schoenstes, und wohl auch teuerstes, Hutong-Viertel und einem noch viel kuezeren Besuch einer groesseren Mall auf Pekings Haupteinkaufsmeile (muss man nicht gesehen haben – hab ich erwaehnt, dass es dort ein C&A und einen Nikon-Shop gibt?) wurde es dann auch schon Abend und wir machten uns auf zu einem Treffen/Essen mit einer jungen Frau (wohnt und lebt in Peking), die wir zuvor in Dubai zufaellig auf dem Flughafen getroffen hatten.

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Sie hatte ein Restaurant rausgesucht in dem es Hot Pot gab. Dabei werden einzelne Zutaten verschiedenster Art auf dem Tisch in einem Topf mit Bruehe zubereitet. Die fertigen Speisen werden dann in eine kleine Schuessel mit einer wuerzigen Sauce getunkt und verspeist. Sehr lecker das Ganze, aber mal wieder zu viel. Wir platzen fast. Allerdings wissen wir nicht so ganz genau, was die ganzen Zutaten waren, aber man fragt da wohl besser auch nicht zu lange nach.

Jetzt haengen wir noch ein bisschen in der Hostel-Lounge ab und dann geht es ins Bett, damit wir fit sind fuer den Trip zur grossen Mauer morgen.

Bilder folgen spaeter.

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Peking, mal ohne Regen

Am ersten vollständigen Tag in Peking hatten wir immer noch mit niedrigen Temperaturen zu kämpfen, dafür war Tian’anmen Platz, verbotene Stadt und Beihai Park um so schöner.

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Nachdem wir uns durch die Massen an Touristen, vornehmlich Chinesen, am Mao Museum gekämpft hatten (der eine oder andere Chinese wollte sich mit uns fotografieren lassen, seltsam…), ging es auf das Gelände der verbotenen Stadt.

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 Die typische, sich wiederholende Architektur (siehe oben) und die kaiserlich angehauchten Relikte ließen uns in vergange Zeiten eintauchen.
Im angeschlossenen Beihai Park ließen wir den touristischen Teil des Tages ausklingen (die Sonne ist schon etwa 6 Uhr verschwunden).

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Gespannt sind wir auch, ob wir unser Essen vertragen. Es war reichhaltig, etwa die hälfte haben wir zu uns nehmen können ohne zu platzen. Den Knoblauch vom Spinatsalat werde ich allerdings morgen noch mit mir herum tragen.

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Endlich in Peking

Gestern um 9 ging es dann also endlich los mit dem Zug nach Prag. Nach anfänglicher Nervosität und leichten Schwierigkeiten in Prag den Bus zum Flughafen zu finden, ging es dann pünktlich Richtung Dubai. Dort haben wir uns dann eine kleine Taxi-Tour gegönnt zum höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa.

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Zwar ist die Einreise in Dubai unkompliziert, aber es dauert schon ne ganze Weile bis man letztlich beim Taxistand angekommen ist. Deshalb wars das auch schon wieder für die Hinreise in Dubai.

Mit dem größten Passagierflugzeug – ein Highlight auf das ich mich besonders gefreut habe – starteten wir Richtung Peking mit dem Komfort, den man von Emirates erwarten darf. Leider war und ist das Wetter in Peking alles andere als angenehm. 6°C und Nieselregen.

Beim Erwerb des U-Bahn-Tickets waren dann meine bescheidenen Chinesisch-Kenntnisse dann gleich von Nützen. Die IC-Card, eine Art Geldkarte für die U-Bahn, war aus irgendeinem Grund nicht zu erwerben, also mussten Einzeltickets her. Letztlich haben wir es aber mit überraschend wenigen Problemen zum Hostel gefunden.

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Das Hostel liegt in einer richtig schönen Gegend. Nur das Hostel selber ist jetzt … na ja etwas gewöhnungsbedürftig. Vielleicht ziehen wir morgen lieber um.

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Nach der langen Reise mit so viel Erlebtem sind wir richtig platt und gehen jetzt ins Bett!

qianmen
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Vorfreude

Noch befinden wir uns in Dresden und bereiten uns auf den Streifzug durch China vor. Neben dem Anlesen von wissenswerten Informationen über das “Reich der Mitte”, chin. Zhōngguó (was ich bisher eindeutig vernachlässigt habe) und einer groben Reiseplanung müssen auch noch ein paar Dinge besorgt werden, die man unterwegs brauchen könnte.

Solche Entscheidungen sind nicht unbedingt meine Stärke. Den alten und “kostenneutralen” Rucksack benutzen, oder doch das Leichtgewicht von Osprey (Exos) kaufen, vielleicht auch den Alleskönner von Deuter (Aircontact Pro) besorgen, der mit seinen zahlreichen Features den höchsten Haben-Wollen-Faktor aufweist.
Ich weiß es nicht, aber bald geht’s los, also möglichst schnell entscheiden!

Nächster Blog-Eintrag dann vielleicht schon aus China, wenn die große, digitale Mauer Chinas das Ganze nicht blockiert und wir ab und zu Zeit zum Internetten haben. Fotos gibt’s dann sicher auch und Kommentare sind immer willkommen!

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